Tipps zur Vorbeugung von Demenz und zur Senkung des Risikos der Alzheimer-Krankheit

Tipps zur Vorbeugung von Demenz

Tipps zur Vorbeugung von Demenz-Die Alzheimer-Krankheit (manchmal auch als “Morbus Alzheimer” bezeichnet) ist die häufigste Form der Demenz und eine tödliche Erkrankung des Gehirns. Die Krankheit ist heute unheilbar. Die Gefahr, daran zu erkranken, kann jedoch minimiert werden.

Die Alzheimer-Krankheit kann jeden zu jeder Zeit treffen. Die schwerste altersbedingte Hirnerkrankung ist heute unheilbar. Experten erörtern Präventionsmaßnahmen, die helfen können, den Ausbruch der Krankheit zu verhindern.

Auch im Alter unabhängig sein

Wer wünscht sich nicht, gesund und unabhängig zu altern? Auch wenn die Alzheimer-Krankheit noch nicht behandelbar ist, kann man sein Risiko, an ihr zu erkranken, verringern.

Studien zufolge ist die Wahrscheinlichkeit, an Alzheimer zu erkranken, geringer, wenn man sich regelmäßig bewegt, geistig fit bleibt, sozial aktiv ist, sich nahrhaft ernährt und auf gesundheitliche Risikofaktoren achtet.

Tipps zur Vorbeugung von Demenz-Achten Sie auf ausreichende Bewegung

Bewegung ist ein wichtiger Bestandteil der Alzheimer-Prävention. Sie verbessert die Durchblutung des Gehirns, stärkt die Nervenzellen und kann sogar zur Bildung neuer Nervenzellen führen. Dadurch wird das Gehirn besser erhalten, und seine Leistungsfähigkeit bleibt länger erhalten.

Mindestens zwanzig Minuten körperliche Bewegung pro Tag sind wünschenswert. Nutzen Sie jede Gelegenheit, um auf den Beinen zu bleiben. Nehmen Sie lieber die Treppe als den Aufzug, vermeiden Sie so oft wie möglich das Autofahren und fahren Sie stattdessen mit dem Fahrrad oder zu Fuß, machen Sie einen täglichen Spaziergang oder arbeiten Sie im Garten.

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Wenn Sie körperliche Probleme oder andere Beschwerden haben, sollten Sie mit Ihrem Arzt besprechen, welche Art von Bewegung oder Gymnastik für Sie am besten geeignet ist. Informieren Sie sich über Übungen, die Sie auch zu Hause durchführen können.

Spazierengehen, Schwimmen, Tanzen oder Yoga sind Beispiele für Sportarten oder Aktivitäten, bei denen Sie mühelos ins Schwitzen kommen und sich gleichzeitig unterhalten können.

Tipps zur Vorbeugung von Demenz-Geistiges Durchhaltevermögen

Sie haben ein geringeres Risiko, an Alzheimer oder einer anderen Demenz zu erkranken, wenn Sie geistig gesund bleiben und Ihr Gehirn täglich trainieren.

Wenn Sie sich regelmäßig Zeitvertreibe und Aktivitäten suchen, die Ihnen Spaß machen, wie z. B. Musizieren, Brettspiele, das Erlernen einer neuen Sprache oder Lesen, können Sie sich besser konzentrieren und Ihre grauen Zellen auf Trab halten.

Je mehr Sie kognitiv gefordert sind, desto mehr neue Synapsen wachsen und desto leistungsfähiger wird Ihr Gehirn. Wenn Gehirnzellen altersbedingt absterben, können andere Teile des Gehirns deren Funktionen übernehmen.

Mit der richtigen Ernährung können Sie Ihr Krankheitsrisiko senken

Forschungsergebnissen zufolge erkranken Menschen, die sich achtsam ernähren, seltener an der Alzheimer-Krankheit. Eine nährstoffreiche Ernährung schützt nicht nur das Gehirn, sondern wirkt sich auch positiv auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen, hohen Cholesterinspiegel und Diabetes aus, die alle mit Demenz in Verbindung gebracht werden.

Kohlenhydrate aus Vollkorn sollten die benötigten Kalorien liefern. Eiweiß und langkettige Omega-3-Fettsäuren sind ebenfalls wichtig für das Gehirn.

Antioxidantien, die nervenzellschützende Elemente enthalten, die freie Radikale bekämpfen, sollten ebenfalls auf dem Speiseplan stehen. Obst, Gemüse, grüner Tee und Olivenöl enthalten alle Antioxidantien.

Oft wird eine mediterrane Ernährung empfohlen, weil sie das Gehirn mit wichtigen Nährstoffen versorgt und seine Abwehrkräfte stärkt. Die AFI hat eine Liste mit nützlichen Tipps für das tägliche Leben zusammengestellt:

  • Vitamine aus Obst und Gemüse: Essen Sie sie roh, zum Beispiel als Fingerfood.
  • Zellschutz bieten auch Polyphenole, die in Olivenöl, Heidelbeeren und rotem Traubensaft enthalten sind.
  • Meeresfische sowie kaltgepresstes Raps-, Oliven- und Leinöl enthalten Omega-3-Fettsäuren.
  • Nüsse liefern wichtige Eiweißbausteine, Spurenelemente und Fette in bescheidenen Mengen.
  • Antioxidantien sind auch in Kaffee und grünem Tee enthalten.
  • Trinken Sie jeden Tag zwei bis drei Liter Wasser.
  • Verzehren Sie nur wenig rotes Fleisch und bevorzugen Sie Hähnchen.
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Tipps zur Vorbeugung von Demenz-Kontakte mit anderen

Einsamkeit und melancholische Gefühle im Alter haben einen negativen Einfluss auf die geistige und körperliche Gesundheit. Menschen, die viel Zeit allein verbringen, haben ein doppelt so hohes Risiko, an Alzheimer zu erkranken, wie Menschen, die viele soziale Kontakte haben.

Bleiben Sie in Kontakt mit Menschen, die Sie kennen, und pflegen Sie Freundschaften, so die AFI. Machen Sie Pläne mit Freunden und Personen, die Ihre Interessen teilen. Beginnen Sie, mit anderen zusammenzuarbeiten.

Sie können die Einsamkeit auch aktiv bekämpfen, indem Sie mehr neue Bekanntschaften schließen. Freiwilligenarbeit ist zum Beispiel eine gute Möglichkeit, in Kontakt zu bleiben und gleichzeitig einen Beitrag zu einer lohnenden Sache zu leisten.

Gesundheitsrisiken sollten vermieden werden

Wenn Sie Gesundheitsrisiken vermeiden, können Sie Ihr Risiko, an Alzheimer zu erkranken, verringern. Suchen Sie Ihren Arzt auf und vereinbaren Sie regelmäßige Besuche.

Gefäßerkrankungen sowie Bluthochdruck, Diabetes, Herzrhythmusstörungen und ein zu hoher Cholesterinspiegel erfordern besondere Aufmerksamkeit. Vermeiden Sie Rauchen, übermäßigen Alkoholkonsum und Übergewicht.

Die Wahrscheinlichkeit, an Alzheimer zu erkranken, ist bei Menschen mit Depressionen, Schlafmangel und geringer Bildung größer. Schwere Hirntraumata, wie wiederholte Gehirnerschütterungen, sowie Schwerhörigkeit im Alter, die mit einem guten Hörgerät ausgeglichen werden kann, können das Risiko ebenfalls erhöhen.

Die Feinstaubbelastung gilt heute als Risikofaktor

Viele Risikofaktoren, wie z. B. genetische Anomalien, liegen jedoch außerhalb Ihrer Kontrolle. Und dann ist da natürlich noch der Faktor Alter. Das Risiko einer Demenzerkrankung steigt mit zunehmendem Alter.

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