Die Alzheimer-Krankheit und das Altersheim-Alzheimer-Patienten können mit Hilfe von Familie, Freunden, Nachbarn und professionellen Pflegekräften zu Hause leben. Mit dem Fortschreiten der Krankheit und der zunehmenden Pflegebedürftigkeit ist häufig eine Verlegung in ein Heim erforderlich.
Die Mehrheit der Betroffenen möchte so viel Zeit wie möglich zu Hause verbringen. Viele Menschen haben Bedenken, in ein Heim zu ziehen, weil der Begriff negativ besetzt ist und sie immer wieder von schlechten Erfahrungen aus dem Freundeskreis und den Medien hören. Es gibt jedoch seriöse Pflegeeinrichtungen, die professionelle und einfühlsame Pflege für Alzheimer-Patienten anbieten.
Die Aussicht, sich von jemandem verabschieden zu müssen, trifft jeden anders. Andererseits kann der Abschied auch eine Erleichterung sein. Wenn die Bewältigung alltäglicher Aufgaben schwieriger wird, wenn der demenzkranke Vater vergisst, rechtzeitig auf die Toilette zu gehen, und die Mutter sich ängstlich und überfordert fühlt, wird die Möglichkeit des Wohnens in einem Heim in Betracht gezogen.
Wird der Vater es aber zu Hause aushalten können? Ist es nicht billiger für ihn, eine Zeit lang zu Hause zu bleiben und sich von einem Pflegedienst helfen zu lassen? Aber es gibt einen Zeitpunkt, an dem dies nicht mehr möglich ist: Inkontinenz, nächtliche Aktivitäten und Feindseligkeit sind die Hauptgründe für den Umzug ins Haus.
Es ist wichtig, frühzeitig über Möglichkeiten nachzudenken, bevor die Pflegesituation zu Hause unhaltbar wird. Diejenigen, die von Demenz im Frühstadium betroffen sind, können bei der Entscheidung helfen, ob und in welches Heim sie gehen sollen. Die Anforderungen und Bedürfnisse sind bei jedem Menschen anders.
Es braucht Zeit, um das richtige Haus zu finden. Zwar gibt es in einigen Wohnheimen Wartelisten, aber insgesamt verbessert sich die Situation, und es werden Anstrengungen unternommen, um kundenorientierter zu sein.
Wie kann ich das ideale Altenheim für mich oder einen Angehörigen finden?
Informieren Sie sich bei den örtlichen Beratungsstellen der Alzheimervereinigung und im Internet über die vielen Möglichkeiten bei der Auswahl eines Altenheims. Besuchen Sie die Website eines Heims, fordern Sie Unterlagen an, und besuchen Sie die Einrichtung.
Es ist wichtig, einen guten ersten Eindruck zu gewinnen: Hat das Heim einen angenehmen Geruch? Sind die Pflegekräfte freundlich und sprechen sie mit den Bewohnern? Die Art und Weise, wie die Mitarbeiter miteinander und mit den Angehörigen im Haus umgehen, sagt viel aus.
Die Alzheimer-Krankheit und das Altersheim-Gibt es eine Veränderung in der Beziehung?
Die Aufnahme in eine Pflegeeinrichtung ist oft schwierig. Sie ist ein lebensveränderndes Ereignis, das von allen Beteiligten Kraft, Mut und Offenheit erfordert. Für die meisten Angehörigen besteht immer noch eine Diskrepanz zwischen der subjektiv empfundenen Erleichterung und der Frage, ob ein Zusammenleben zu Hause realistisch gewesen wäre.
Es ist eine emotionale Achterbahnfahrt. Obwohl sie jahrelang eine hervorragende Pflege geleistet haben, können die gesunden Angehörigen den Schritt als ihr eigenes Versagen betrachten.
Die Alzheimer-Krankheit und das Altersheim-Standort
- Wie weit ist das Haus vom früheren Wohnort oder dem der Verwandten entfernt?
- Soll das Haus in der Stadt oder auf dem Land stehen, und wie groß oder klein soll es sein?
- Ausstattung des Hauses
- Ist ein Garten notwendig oder reicht eine Terrasse oder ein Balkon?
- Gibt es Haustiere im Haus, oder möchten Sie Ihre eigenen mitbringen?
- Machen Sie eine Liste mit den Gegenständen, die Sie mitbringen möchten, und besprechen Sie diese mit der Verwaltung der Einrichtung.
Für Demenzkranke gibt es spezielle Wohnheime oder Abteilungen.
In Europa ist mehr als die Hälfte aller Pflegeheimpatienten von Demenz betroffen. Daher ist es nur natürlich, dass die heutigen Häuser über spezialisierte Dienste verfügen. Demenzkranke sind dort in der Regel besser untergebracht.
Für Demenzkranke funktioniert die Eingliederung nicht immer: Sie können sich nicht immer in den Rahmen einfügen, was bedeutet, dass es ständig Unterbrechungen gibt, die geistig fitte Bewohner stören.
Entscheidend ist, dass Menschen mit Demenz genügend Freiraum haben und sich nicht durch geschlossene Türen eingeengt fühlen. Demenzstationen sind in vielen Pflegeeinrichtungen zu finden. Geschlossene Stationen hingegen ermöglichen es pflegebedürftigen Personen nur selten, sich selbständig zu entfernen, was ihren Aktionsradius stark einschränkt.
Entscheidend ist auch, wie mit Zwang und Medikamenten umgegangen wird. Gute Einrichtungen verzichten auf sie oder beschränken sie auf ein Minimum.
Eine weitere Frage ist, was mit Menschen mit Demenz geschieht, die immobil sind und intensivste Pflege benötigen. In Deutschland gibt es auch “Pflegeoasen”, in denen sechs oder acht Personen liegen und passiv an den täglichen Aktivitäten teilnehmen können, da immer Geräusche zu hören sind und die Pfleger in der Nähe sind. Es besteht die Möglichkeit, dass sie in einem Einzelzimmer verängstigt werden.