Das Risiko von Mobiltelefonen und Alzheimer

Das Risiko von Mobiltelefonen und Alzheimer

Eine neue Studie könnte das Risiko von Mobiltelefonen und Alzheimer für die Gesundheit des Gehirns beweisen

Das Risiko von Mobiltelefonen und Alzheimer-Handys haben sich von einem Luxusartikel zu etwas entwickelt, ohne das die meisten von uns nicht mehr leben können. Ganz gleich, ob Sie Ihr Telefon zur Kommunikation mit Ihren Lieben, zur Pflege von Kontakten in den sozialen Medien oder für die Arbeit nutzen, diese Geräte sind zu einem unverzichtbaren Bestandteil des täglichen Lebens geworden. Deshalb sollten Sie sich vor einer neuen Studie in Acht nehmen, die kürzlich einen Zusammenhang zwischen Mobiltelefonen und einem erschreckenden und allzu häufigen kognitiven Problem hergestellt hat. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie Ihr iPhone oder Android-Gerät die Gesundheit Ihres Gehirns gefährden kann.

Dies ist nicht das erste Mal, dass auf die Gefahren von Mobiltelefonen hingewiesen wird

Angesichts der rasanten Entwicklung der Kommunikation in den letzten Jahrzehnten, insbesondere mit dem Aufkommen der drahtlosen Mobiltelefone, wurden viele Studien durchgeführt, um festzustellen, ob diese Geräte der menschlichen Gesundheit schaden können, insbesondere wenn es um Gehirnkrebs geht. Sowohl Mobiltelefone als auch Schnurlostelefone erzeugen nach Angaben der Centers for Disease Control (CDC) hochfrequente Strahlung, aber die Wissenschaftler sind sich nicht sicher, ob dies auf lange Sicht zu gesundheitlichen Problemen führen wird. Vorläufig hat die Internationale Agentur für Krebsforschung RG als “mögliches Karzinogen für den Menschen” eingestuft.

Eine neue Studie hat sich mit der Nutzung von Mobiltelefonen und einer anderen weit verbreiteten Hirnstörung befasst, und es scheint, dass diese Geräte mehr Schaden als Nutzen anrichten können.

Eine aktuelle Studie hat einen Zusammenhang zwischen Mobiltelefonen und einer neurodegenerativen Erkrankung festgestellt

Diejenigen unter uns, die süchtig nach ihren Telefonen sind, werden vielleicht bestürzt sein, wenn sie feststellen, dass die Nutzung von Mobiltelefonen mit der Entwicklung der Alzheimer-Krankheit, der häufigsten Form der Demenz, in Verbindung gebracht werden kann. Laut NeoScope wurde die Studie im Februar in der Zeitschrift Current Alzheimer Risk veröffentlicht und behauptet, dass die drahtlose Kommunikation im Allgemeinen ein Grund zur Sorge sein könnte.

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Dies wird mit der Ansammlung von Kalzium im Gehirn in Verbindung gebracht.

Laut einer Presseerklärung, die die Ergebnisse zusammenfasst, haben Wissenschaftler und Akademiker seit langem erkannt, dass Kalziumansammlungen Veränderungen im Gehirn verursachen können. In Bezug auf die Alzheimer-Krankheit befürchten Experten, dass “übermäßiges intrazelluläres Kalzium” ein mitbestimmender Faktor ist.

Einer neueren Untersuchung zufolge könnten gepulste, elektronisch erzeugte elektromagnetische Felder (EMF), die in der drahtlosen Kommunikation verwendet werden, diese Kalziumansammlung verursachen. EMF setzen elektrische und magnetische Kräfte frei, die die spannungsgesteuerten Kalziumkanäle (VGCC) in unserem Körper aktivieren, so dass sich diese rasche Anhäufung schädlich auf das Gehirn auswirkt.

Diese durch EMF verursachten Veränderungen des intrazellulären Kalziumspiegels wurden bereits in Tiermodellen beobachtet, so der Autor der Studie, Martin L. Pall, PhD, emeritierter Professor für Biochemie und medizinische Grundlagenforschung an der Washington State University.

“EMF wirken auf einer Zeit-Skala von Nanosekunden durch elektrische und zeitlich veränderliche magnetische Spitzenkräfte”, sagte Pall in einer Pressemitteilung. “Mit jeder Zunahme der Pulsmodulation, die durch bessere Mobiltelefone, intelligente Zähler, intelligente Städte und Radar in selbst fahrenden Autos verursacht wird, nehmen solche Spitzen dramatisch zu. Jedes dieser Szenarien könnte zu dem ultimativen Alptraum führen – einer extrem früh einsetzenden Alzheimer-Krankheit.”

Frühere Studien haben laut der Pressemitteilung, in der die Ergebnisse von Pall beschrieben werden, eine höhere VGCC-Aktivität mit einem erhöhten Auftreten der Alzheimer-Krankheit in Verbindung gebracht, und 12 weitere Untersuchungen haben gezeigt, dass Personen mit beruflicher EMF-Exposition ebenfalls ein höheres Alzheimer-Risiko haben. Während die Krankheit im Allgemeinen eine Latenzzeit von 25 Jahren hat (die Zeit zwischen dem Erwerb der Krankheit und dem Auftreten von Symptomen), können EMF diese Zeit nachweislich verkürzen.
Pall merkte auch an, dass das Alter für den Ausbruch der Alzheimer-Krankheit in den letzten 20 Jahren gesunken ist, was seiner Meinung nach mit der Zunahme der EMF-Exposition durch drahtlose Kommunikation zusammenhängt. Besonders besorgt ist er über die “digitale Demenz”, die seiner Meinung nach junge Menschen betreffen könnte, die täglich über längere Zeiträume hinweg der Strahlung von Mobiltelefonen oder Wi-Fi ausgesetzt sind. Pall zitierte Forschungsergebnisse aus den Jahren 2008, 2013 und 2016, die auf “massive Neurotoxizität” hinwiesen, wenn junge Ratten EMF-Impulsen ausgesetzt waren.

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Photo:AdobeStock 220397195

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