Das Leben verändert sich durch die Diagnose Alzheimer

Menschen, die an Demenz leiden, sehen häufig nicht ein, dass sie einen Arzt aufsuchen sollten.

Das ist eines der Symptome der Krankheit. Das Umfeld sollte dem Patienten deswegen keine Vorhaltungen machen. Je später die Diagnose gestellt wird, desto kürzer ist leider die Zeit, in der die Alzheimer-Patienten noch aktiv ihre Lebensverhältnisse gestalten und mitplanen können.

Die Diagnose Alzheimer ist nicht das Ende des Lebens. Oftmals haben Menschen, die an einer Alzheimer-Demenz leiden, noch viele erfüllte Jahre vor sich. Die Zeit nach der Diagnose sollte deshalb genutzt werden, um persönliche Dinge zu erledigen und zu planen. Es ist auch die richtige Zeit, sich einige Wünsche zu erfüllen. Viele Dinge sind mit dem Fortschreiten der Krankheit nicht mehr möglich. Das können Besuche bei entfernten Verwandten oder eine Urlaubsreise an einen besonderen Ort sein. Dabei sollte jedoch genau darauf geachtet werden, dass die geplanten Aktivitäten den Alzheimer-Erkrankten nicht überfordert.

Zu Hause sollte die Wohnung wenn nötig umgestaltet werden, damit die betroffene Person möglichst lange in den vertrauten vier Wänden bleiben kann. Dazu sollten Hindernisse beseitigt und allenfalls wichtige Wege sowie Räume markiert werden. Wenn diese Maßnahmen rechtzeitig ergriffen werden, kann der Alzheimer-Patient sich daran gewöhnen, bevor die Krankheit die geistigen Fähigkeiten zu stark einschränkt.

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