Stellt ein Arzt die Diagnose Alzheimer, ist dies ein tiefer Einschnitt im Leben des Patienten und der Angehörigen.
Doch eine rechtzeitige Planung mindert die Belastung durch die Krankheit. So kann die gemeinsame Zeit besser genutzt werden.
Zum Zeitpunkt der Diagnose ist die Krankheit oftmals bereits weit fortgeschritten. Die Patienten und die engsten Vertrauten können die Anzeichen in dieser Zeit meistens deutlich wahrnehmen. In vielen Fällen ist das nachlassende Gedächtnis jenes Symptom, das den Betroffenen und den Angehörigen als erstes auffällt. In frühen Phasen der Krankheit bemerkt vor allem der Patient selbst die Symptome. Mit dem Fortschreiten der Erkrankung fallen sie jedoch auch den Mitmenschen auf.
Durch die Symptome kommt es zu Missverständnissen zwischen Alzheimer-Erkrankten und Angehörigen. Ängste treten auf, die Betroffenen fühlen sich unsicher. Wird die Diagnose der Krankheit gestellt, ist das vielfach erst einmal ein Schock, da Alzheimer nicht heilbar ist. Es kann aber auch eine Entlastung sein, wenn alle wissen, warum sich der Erkrankte verändert hat und weswegen die verschiedenen Symptome auftreten. Alle können sich auf die neue Situation einstellen und sich vorbereiten sowie die Zukunft planen.